Sonntag, 23. April 2017

Nordic-Walking - Was ist das jetzt eigentlich genau? - Teil 3 - AUFRECHT GEHEN

Und was genau ist der Unterschied zwischen Walking, Mobility-Walking und Nordic-Walking?

Das ist ziemlich offensichtlich: 

- Walking = Walking ohne Stöcke

- Mobility-Walking = Walking mit oder ohne Stöcke mit dem zusätzlichen Schwerpunkt Mobilitätstraining.

- Nordic-Walking = Walking 

Allen gemeinsam ist das Walken, das Gehen.

Gehen als "normale" Fortbewegung

Das aufrechte Gehen, bei dem Füße und Arme entgegengesetzt bewegt werden ( = Kreuzkoordination), kann man als normale Fortbewegungsart bezeichnen.

Die Kreuzkoordination haben wir auch beim Laufen und Rennen: Wenn der linke Fuß vorne ist, pendelt zeitgleich der rechte Arm nach hinten. Dies dient dem Gleichgewicht und beim Rennen – zusätzlich – der Beschleunigung.

(liegt keine Kreuzkoordination vor, spricht man von Passgang)

Wie unterscheiden sich Gehen / Walken und Laufen / Rennen?
  • Beim Laufen / Rennen gibt es immer eine Phase (Sekundenbruchteil), in der beide Füße in der Luft sind
  • Beim Gehen / Walking vor dem Körper (vor dem Körperschwerpunkt) aufgesetzt (beim idealen Läufen setzt der Fuß direkt unter dem Körperschwerpunkt auf)

Homo erectus:

Grundsätzlich entspricht die Fortbewegung beim Nordic Walken der Fortbewegung im aufrechten Gang, d.h. das natürliche Gangbild ist unser mentales und ideales Bewegungsmuster an dem wir unsere Bewegung „Nordic Walking“ orientieren.
Die mentale Bewegungsvorstellung, die wir uns von Nordic Walking machen muss sich daher am natürlichen Gangbild, am aufrechten Gang in Kreuzkoordination orientieren.

Aufrecht gehen ohne Stöcke ist nicht nur „natürlich“ und „normal“, sondern auch äußerst ökonomisch. Daher fragt sich:

Warum nordisch walken? Warum mit Stöcken walken?

Da gibt es hauptsächlich drei Gründe:
  • ein Stock oder Stöcke erleichtern die Fortbewegung
  • ein Stock oder Stöcke ermöglichen eine höhere Geschwindigkeit
  • bessere Gleichgewichtsfähigkeit

Jetzt musst du nur noch an dein natürliches Gangbild denken, das Gangbild beibehalten und die Stöcke entsprechend einsetzen:
  • Aufrecht gehend
  • Arme und Füße bewegen sich in Kreuzkoordination
  • Stöcke werden analog eingesetzt




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JÖRG LINDER AKTIV-TRAINING

Master of Arts in Gesundheitsmanagement und Prävention

Triathlon-Trainer-B-Lizenz (Langdistanz)


Kontakt /Mail: info@aktiv-training.de




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